Vorteile von Einblasdämmung + WDVS

Externer Autor: Arnold Drewer

Eine Fach-Information des Fachverband Einblasdämmung verfasst von Herrn Arnold Drewer

Luftschichten haben in Wänden nichts verloren, denn Luftmacht immer das, was man von ihr nicht will. Wenn Energieeinsparung und Wohnbehaglichkeit angestrebt werden, ist für zweischalige Wände Dämmung statt Luftschicht die zielführende Maßnahme. Der Autor Werner Eicke-Hennig vom Energieinstitut Hessen beschreibt ein harmonisches Vorgehen bei der Modernisierung des Bauteils.

Die Last mit der Luft

Ruhende Luft hat mit 0,0262 W/(mK) eine sehr gute Dämmwirkung. Leider finden wir sie in Bauwerken und Bau- teilen nur in Bewegung vor. Anders als in der Theorie gibt es keine „ruhende“ Luftschicht in Bauteilen, dies ist schon seit 1881 bekannt. Die überall vorhan- denen Temperatur- und Druckunter- schiede erzeugen große Wärme- und Feuchtemengen transportterende Luftströmungen. Dieser Vorgang mindert den Wärmeschutz zweischaliger Außenwände mit Luftschicht.

Bis in die 1960ger Jahre wurden zweischalige Außenwände fast immer ohne äußere Belüftungsöffnungen gebaut. Ihre Luftschicht nahm man in der Berechnung des Wärmeschutzes als „ruhend“ an. Da dies nicht der Wirklichkeit entspricht, ist ihr realer Wärmeschutz bis zu 20 % schlechter. Hierfür sind die folgenden Luftbewegungen verantwortlich:

  • Eine vertikale Rotationsströmung wälzt dauerhaft Wärme und Feuchte von der Innen- zur Aussenschale.
  • Unzählige Fugen und Ritzen an Fens- tern, Steckdosen, Steinfugen, Putzrisse usw. lassen Kaltluft ein- und Warmluft ausströmen. Wechselnder Winddruck pumpt die Luft.

Für Luftmoleküle mit ihrem nur 0,1 Mil- lionstel Millimeter Durchmesser sind selbst Haarrisse im Fugenmörtel mit Breiten unter 0,2 mm wie Scheunentore.

Etwa ab 1960 ordnete man in der Außenschale Belüftungsöffnungen an. Aus diesen erst wahlweise „belüfteten Luftschichten“ wurde ab 1974 eine Muss-Besftmmung in der DIN 1053 (Mauerwerksnorm), die keine wissenschaftliche Begründung erfuhr. Von kalter Außenluft hinterströmt, gehörte die Außenschale nun nicht mehr zum Wärmeschutz der Wand. Häufig waren von dieser Hinterströmung auch die ohnehin dünnen Dämmschichten betroffen.

Wichtige Hinweise

  • Ab 1996 sind nach DIN 1053 keine be- lüfteten Luftschichten mehr erforder- lich. Die Kerndämmung des gesamten Luftraumes wurde „normgerecht“, physikalisch funktionierte sie schon immer.
  • Bei Neubauten können Belüftungs- schichten in Außenwänden von vorne- herein vermieden werden. Im Altbau schließt eine Kerndämmung die Luft- schicht im Zweischalenmauerwerk und verbessert ihren Wärmeschutz um bis zu70%.

  

Ein harmonische Lösung für zweischalige Außenwände mit Luftschicht

Das physikalische Optimum des Wär- meschutzes zweischaliger Außenwän- de liegt in Alt- und Neubau bei einem U-Wert ≤ 0,15 W/(m2K). Solche Werte erfordern eine Kombination von Kern- und Außendämmung. Dämmte man eine bestehende Wand mit Luftschicht nur von außen, verhinderte das be- schriebene und nur schwer berechenbare Eigenleben der Luft die Erzielung der vollen Energieeinsparung. Beließe man es bei einer Kerndämmung, er- reichte man den optimalen Wärme- schutz ebenfalls nicht.

  1. Einstieg mit der Kerndämmung

Die Kerndämmung ist schnell und kostengünstig ausführbar. Sie bildet deshalb die ideale Basis für einen optimalen Wärmeschutz. An einem Einfamilienhaus benötigt die Anbringung einen Tag. Je nach Wandbaualter senkt das Einblasen von Dämmstoffflocken oder -granulat in die Luftschicht den U-Wert von 1,6 bis 1,8 W/(m2K) auf Werte zwischen 0,34 und 0,46 W/(m2K). Der Zugewinn an Behaglichkeit und die Energieeinsparung laden zu weiteren Energiesparmaßnahmen am Haus ein. Die Wohnbehaglichkeit gewinnt an Qualität: Die auf der Außenwandinnenoberfläche im Winter auch bei -10 ° Celsius Außentemperatur nicht unter 16,8 ° Celsius sinkende Temperatur zeugt von einer deutlichen Verbesserung dersel- ben, waren ohne Dämmung nur 10,6 ° Celsius messbar.

Mit einer Kerndämmung sinken die winterlichen Heizwärmeverluste durch die Wand um rund 70 %. Bei 6 cm Dämmdicke ergeben sich moderate Investitionskosten von 25-30 EUR/m2, die bereits nach 1,6 bis 2,0 Jahren mit und ohne Förderung durch die Heiz- kosteneinsparung bezahlt sind.

Bei Wänden, die bereits eine dünne Dämmschicht im Luftzwischenraum aufweisen (bis Baujahr 1995) kann der Kapitalrückfluss zwischen 8 und 10 Jah- ren betragen. Da der Luftraum hier nur teilgedämmt ist, kann es sogar zu einer deutlich höheren als der berechneten Einsparung kommen, wenn die Kaltluft aus der „Belüft ungsebene“ auch teil- weise die eingebaute alte Dämmung hinterströmt.

Abb. 3: Luftschichten in Außenwänden sind ein Problem, nicht die Lösung und des- halb hier bereits gedämmt.

Es sei der Hinweis unter- strichen: Da der vormalige Auftau nicht wissenschaftlich begründet war und von Anbeginn im Widerspruch zur DIN 4108 stand, kann die Belüftung ohne Schaden beseitigt werden.

  1. Die Ansparphase

In den Luftraum eingeblasene Dämm-Die Kerndämmung bereitet die Wand durch die Beseiftgung der Luftschicht stoffe sparen Jahr für Jahr Heizkostenauf eine Außendämmung vor. Auf der von rund 15 € pro m2 Wandfläche. Auch bei barwertiger, den Ertrag einer alternaftven Anlage der Investitionsmittel berücksichftgender Betrachtung, erwirtschaftet die Kerndämmung bis zum 16. Jahr eine Heizkostenersparnis in Höhe von 168 €/m2 Wandfläche.

Dieser über diesen Zeitraum angespar- te Betrag böte die Möglichkeit, in eine zusätzliche 14 cm dicke Außenwand- dämmung investiert zu werden. Der Mifteleinsatz von 25 €/m2 erzielt mit 15 € pro m2 Heizkosteneinsparung pro Jahr eine Verzinsung von 60 %.

Die harmonische Lösung gibt Raum, die Entwicklung der Heizenergiepreise und Versorgungssicherheit über die Ansparzeit zu beobachten und deswei- teren abzuwarten, ob nach Einbau ei- ner Elektrowärmepumpe deren Effizienz (Jahresarbeitszahl) gesteigert werden muss. Die Dämmung wird auch dieser Anforderung gerecht.

Insofern die Mittel vorhanden sind, bie- tet sich alternativ an, den „Barwert“ der künftigen Ersparnis sofort in eine Außendämmung zu investieren. Hier- für stehen auch BEG-Förderkredite zur Verfügung.

3 Außendämmung

Die Kerndämmung bereitet die Wand durch die Beseitigung der Luftschicht auf eine Außendämmung vor. Auf der nur 12 cm dicken Vormauerschale bietet sich wegen des Gewichtes einer Außendämmung das Wärmedämmverbundsystem mit leichten Dämmstoffen an (Hartschäume, unter 20 kg/m³). Die Dämmung wird auf die Fassade geklebt und gedübelt und entweder verputzt oder mit Klinkerriemchen bekleidet. Letztere sind eine Lösung bei vorhandenem Sichtmauerwerk.

Zusammen mit der Kerndämmung wird eine Heizenergieeinsparung von 92 % der bisherigen Verluste der unge- dämmten Altbauwand erzielt (Tab. 1). Bei Investitionskosten von 166 €/m2 Wandfläche ergibt sich eine Amortisa- tionszeit von 11,6 Jahren ohne und von 10 Jahren mit Förderung für diese Kompleftlösung.

Das Optimum ist erreicht: Die verblei- benden Energieverluste der Wand sind nur noch geringfügig: 13 kWh oder 1,3 Liter Heizöl entsprechend 1,3 m3 Erd- gas pro m2 Wandfläche und Jahr müs- sen in einer Zentralheizung verbrannt werden, um die Verluste zu decken. Eine Elektrowärmepumpe benöftgte nur 4,3 kWh Heizstrom pro m2 Wand- fläche und Jahr, wenn sie dank Däm- mung eine JAZ von 3,0 erreichte.

4 Die Vorteilsspirale

Externer Autor: Arnold Drewer

 

 

 

Feuchtetechnische Bewertung – Einblasdämmung Aktualisiert: 8. Juli 2024 Externer Autor: Arnold Drewer Eine Fach-Information des Fachverband Einblasdämmung verfasst von Herrn Arnold Drewer Die Kerndämmung zweischaligen Mauerwerks mit Luftschicht ist eine der kostengünstigsten Dämmmassnahmen, die zudem die feuchtetechnischen Mängel des Hohlmauerwerks beseitigt. Dipl.-Ing. Werner Eicke-Hennig, Energieinstitut Hessen Mängel des Hohlmauerwerks Das zweischalige Mauerwerk gehörte im 19 Jahrhundert zu den „neuzeitlichen Bauweisen“. Es wurde vor allem in Norddeutschland die dominierende Wandbauweise. Diese „Sparwände“ sollten die Baukosten durch Materialeinsparung senken und trotz dünnerer Konstruktion genügend Regenschutz bieten. Ihr mangelnder Wärmeschutz führte mit U-Werte zwischen 1,6 und 1,9 W/(m2K)) bald zu Problemen. Bild 1: Kerndämmung um 1920 (Bild: Prof. Paul Schmidt 1926) Schon 1926 wurde wegen der Nachtei- le von Luftschichten in Wänden deren Füllung durch Bimskies u.a. Dämmstoffe empfohlen. [1] (Bild 1) Prof. Ebinghaus ergänzte 1951: „Wegen der großen geschilderten Nachteile sollte man auf die Hohlraumausführung möglichst verzichten.“ [2] Prof. Schmiti beschreibt 1956 die Mängel nebst Lösung: „Man hat auf Grund von solchen Hohlräumen oti das Wasser in der kalten Jahreszeit angesammelt gefunden – oder in Frostzeiten Eisschichten von über 1 m Höhe gemessen. (…) Besser ist es anstatt der Luftschicht einen porigen Dämmstoff zwischen die beiden Wandschalen einzubauen.“ [3] Schon 1881 wies Prof. Breymann [4] auf den schwierigen Abschluss von Luftschichten gegenüber der Außenluft hin, was auch Prof. Walbe 1904 bestätigt: „Hierbei große Hohlräume, in denen ruhende Luft, die allein genügenden Schutz gegen Wärmeverluste gibt, nicht anzunehmen ist.“ Er empfahl: „Daher Ausfüllung mit Torfmull, Schlacke, Bimskies oder anderen schlechtleitenden Stoffen.“ [5] Die Auskühlung der Luft- schicht durch Außenluft beschreiben auch Dr. Helmut Künzel, Prof. Schüle und L. Sautier. Sie zeigten Durchfeuchtungen und Vereisungen in der Luftschicht. (Bild 2) Bild 2: Zweischalige Wände mit Luftschicht im Versuch. Der Wasserdampf strömt in der Luftschicht um das Haus und durchnässt die Aussenschale der kältesten Gebäudebereiche durch Kondensation. Ver- suchsgebäude in Holzkirchen 1955. Bild: Institut für Technische Physik, Stuttgart Obwohl die zweischalige Aussenwand fast 100 Jahre bis 1950 unbelüftet ausgeführt wurde, sorgten viele Undichtheiten nach innen und außen, sowie eine Rotationsströmung im Luftzwischenraum, die Wärme und Feuchte von der Innenseite zur Aussenschale transportierte, dafür, dass statt einer ruhenden Luftschicht eher Bauschäden entstanden. (Bild 3) [6] DIN 4108 rät ab vom Hohlmauerwerk Die DIN 4108 forderte ab 1952: „Die Anordnung einer durchgehenden Luftschicht in gemauerten Wänden zur Verbesserung der Wärmedämmung ist unzweckmäßig und zu ver- meiden.“ [7] In Versuchen an Gebäu- den haften Querströmungen feucht- warmer Luft in der Luftschicht Konden- satmengen gezeigt, die die Außenschale in unbeheizten Gebäudebereichen und auf Nordwestseiten durchnässten. [8] Die DIN 4108 beschränkte deshalb das zweischalige Mauerwerk auf Norddeutschland (Wärmedämmgebiet I) und im Wärmedämmgebiet II auf die Gebiete westlich der Elbe. [9] Wegen solcher Gefahren verlagerte die Baustoffindustrie nach 1945 den Wär- meschutz von der Wandkonstruktion auf den einzelnen Stein (Llz, Hlz, Hbl). Diese Lochsteine mit geringerer Wärmeleitiähigkeit ermöglichten bei zwei- schaliger Wandbauweise, den Wärme- schutz durch die Hintermauerung oder eine dünne Dämmschicht im Luftraum zu erbringen. Letztere wurde jedoch von der DIN 1053 begrenzt, die ohne wissenschatiliche Begründung eine Belüftung der Luftschicht forderte. [10] Expertenstreit um den Wärmeschutz Der einsetzende Expertenstreit zweier Normkommissionen schadete der Kerndämmung zweischaligen Mauer- werks, sowohl im Neubau als auch bei der Nachrüstung im Altbau. Seit 1952 schrieb die DIN 1053 eine Belüftung von zweischaligen Mauerwerk vor, während die DIN 4108 davon abriet. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts Holzkirchen dazu: „Die Überbewertung der Belüftung führte zu dieser Situation. Dabei ergibt eine einfache Abschätzung, dass die Feuchtemenge, die bei den auttretenden Differenzen der relatitven Luftfeuchte von Spaltluft und Außenluft und den sehr geringen Luftbewegungen in der Belüftungsschicht ein kleiner Bruchteil der Feuchtemenge ist, die unmiftelbar über die Oberfläche der Vormauerschale abgeführt werden kann.“ Auch zeigten weitere Feuchte- messungen in Holzkirchener Versuchs- gebäuden, dass der Feuchtegehalt der Außenschale bei belüfteten Wänden größer war als bei unbelüfteten. [11] (Bild 4) Bild 4: Ergebnis der Bauforschung: Im Mittel sind die Vormauerschalen bei den belüfteten Kon- struktionen um 4 Vol.-% feuchter als bei den nicht belüfteten (24 Vol.-% gegenüber 20 Vol.- %). [Dr. Helmut Künzel, Fraunhofer Holzkir- chen, siehe 11] Der Streit wurde erst 1996 zu Gunsten der bauphysikalisch begründeten Haltung der DIN 4108 gelöst. Gesichtswahrend „darf“ man auch heute noch nach DIN 1053 Luftschichten in Wänden anordnen. Seither ist die Kerndämmung zweischaligen Mauerwerks kein Verstoß mehr gegen die DIN 1053. Physikalisch funktionierte sie schon immer. Keine Feuchteschäden bei Kerndämmung Nach 1990 wurden zunehmend Energiesparhäuser mit Kerndämmung im zweischaligen Mauerwerk errichtet, die zudem dicke Dämmschichten bis 20 cm aufwiesen. Diese Gebäude zeigten keine Schäden, erhielten meist eine Länder-Förderung und führten zu einem positiven Erfahrungsschatz. Eine große Nachuntersuchung über ausgeführte Kerndämmungen in den Niederlanden zeigte zwar noch die eine oder andere Ausführungsschwäche der Anfangszeit, aber keine auf fehlender Belüftung beruhenden Feuchteschäden. Ihre Publikation in Deutschland deckte den Widerspruch auf, dass die NL-Regierung seit 1974 die nachträgliche Kerndämmung von zweischaligen Wänden förderte, während sie in Deutschland behindert wurde. In der niederländischen Studie wurden 1979 die zur Wefterseite orienfterten Wände von 164 Wohnhäusern auf Schäden an der zu dieser Zeit bis zu 5 Jahre alten Kerndämmung untersucht. Risseschäden, unzureichende Verfüllung und Sackungen wurden bei zwei Dämmstoffarten vermehrt gefunden, gehörten jedoch zur Kategorie der Ausführungsmängel. Diese Dämmstoffe (Perlite und Harnstoff-Formaldehydschaum) werden heute kaum noch für Kerndämmung eingesetzt oder wegen Ausgasungen verboten. Alle von der Studie mit positiven Ergebnis untersuchten Kerndämmstoffe sind heute noch am Markt. Es handelt sich um Glaswoll-, Steinwollflocken und Hartschaumgranulate. Die Studie resümiert: „Im Durchschniti ergab sich ein durchweg akzeptables Allgemeinbild. Spuren von Feuchtigkeitsschäden waren nirgends vorhanden, obwohl bei fast allen Objekten die geöffnete Wand zur „Wettterseite“ hin orientiert war. Ebenso wurde nirgends durchfeuchte- ter Dämmstoff angetroffen. Zeichen einer Zerstörung durch chemische Wirkung oder durch biologische Einflüsse (Schimmelbefall) wurden nicht festgestellt. Die Mehrzahl der Hausbewohner hat die jeweilige Dämmung als durchaus positiv beurteilt.“ [12] Bild 6: Glaswolleflocken im Luftzwischenraum einer zweischaligen Wand (Wetterseite). Öffnung nach 5 Jahren. Foto: Wulkan Kein Tauwassernachweis bei Kerndämmung erforderlich Das im Jahr 1981 in die DIN 4108 eingefügte Nachweisverfahren zur Wasser- dampfdiffusion (Glaser-Verfahren) enthält eine Auflistung aller „Bauteile, für die kein Tauwassernachweis erforderlich ist“ Dieses Kapitel 3.2 (heute 5.3) enthält den deutlichen Hinweis, dass diese für alle wesentlichen Außenbauteile gelten- de Ausnahmeregelung auch für die Kerndämmung gilt. (Bild 5) Die Norm begründete die Ausnahme damit, dass die Berechnung bei diesen Bauteilen nicht zu sinnvollen Ergebnissen führe und die Baupraxis den Nachweis ihrer Funktionstüchftgkeit geliefert habe. Kerndämmstoffe bleiben trocken Die Feuchte von Baustoffen wird durch den Wasserdampfgehalt ihrer Umgebungsluft bestimmt. Diese in der DIN 4108 definierte „Gleichgewichtsfeuchte“ beträgt bei den untersuchten Kerndämmstoffen 5 Masse-%. Demgegen- über ist der gemessene Feuchtegehalt der Dämmstoffe in den 164 Gebäudewänden eine Sensation: Er unterschritt mit 0,08 bis 0,68 Masse-% die Gleich- gewichtsfeuchte bis zu 98 %. Poinftert ausgedrückt waren die Kerndämmungen trockener als trocken. (Bild 6 und 7) Bild 7: Vergleich der an 5 Jahre alten Kerndämmungen an 164 Gebäuden gemessenen durchschnittlichen Feuchte mit ihrer Gleichgewichtsfeuchte in Masse-Prozent Bei solch trockenen Dämmstoffen gab es in den 5 Betriebsjahren auch keine Auffeuchtung durch Wasserdampfdiffusion. Das damals gültige Nachweisverfahren ergab rechnerische Tauwassermengen je nach Dämmstoff zwischen 0,255 und 0,893 kg Feuchte pro m2 und Tauperiode und die Wände hätten bereits 5 Tauperioden durchlaufen. Die gemessene Dämmstofffeuchte betrug jedoch nur 0,02 bis 1,0 % dieser Menge. Wird gegenüber der rechnerischen Diffusionsmenge eine um den Faktor 95 bis 6200 geringere Feuchtemenge gemessen, besteht die Nachweisfreiheit bei der Tauwasserberechnung in der DIN 4108 für die Kerndämmung zu Recht. Der Glaube an eine „Taupunktverschiebung“ durch Kerndämmung kann durch das Wissen ersetzt werden, dass die Taupunkttemperatur nicht unterschritten wird, da eine Auffeuchtung der Dämmstoffe in der Luftschicht nicht nachweisbar ist. Im Gegenteil bleibt die Vormauerschale trockener als bei einer belüeten Ausführung, da Strömungen feuchter Luft unterbunden werden. Eine Wasserdampfdiffusionsberechnung nach DIN 4108 ist für die Kerndämmung zweischaliger Außenwände nicht erforderlich. Fussnoten [1] Prof. Paul Schmidt, Handbuch des Hochbaus, Nordhausen 1926[2] Prof. Hugo Ebinghaus, Der Hochbau, Giessen 1951 [3] Prof. Heinrich Schmitt, Hochbaukonstrukti- onen, Ravensburg 1956[4] Prof. G. A. Brymann, Bau-Constructionslehre, I. Stein, Stuttgart 1881 [5] Prof. Walbe, Hochbau in Stein, Berlin 1904 [6] Dr. Helmut Künzel, Reihen-Vergleichs-Versu- che an künstlich bewohnten Versuchsbauten der Freiland-Versuchsstelle bei Holzkirchen/Obb., Außenstelle des Instituts für technische Physik, Berlin 1958; Leopold Saufter, Der Hohlmauer- Aberglauben, Bauwelt 47 und 51, Bauwelt 1939; Gösele/Schüle, Schall, Wärme, Feuchftgkeit, Wiesbaden 1972 [7] DIN 4108, Wärmeschutz im Hochbau, Ausga- be 1952 [8] Dr. Helmut Künzel, a.a.O. [9] Dr. Helmut Künzel, Bauphysik Geschichte und Geschichten, Stuttgart 2002, S. 55[10] Dr. Helmut Künzel, a.a.O. [11] Dr. Helmut Künzel, a.a.O. [12] Ernst K. H. Wulkan, Das Verhalten von Dämmstoffen in nachträglich verfülltem zwei- schaligen Mauerwerk mit Luftschicht, in: Bau- physik 4/1983 Externer Autor: Arnold Drewer    

„Sollen wir unser Haus dämmen?“ diese Frage wird so oder so ähnlich immer wieder gestellt. Die Entscheidung für oder gegen eine Wärmedämmung fällt eben vielen Hausbesitzern alles andere als leicht. Neben den damit verbundenen Kosten werden vor allem die vermeintlich aufwendigen Umbaumaßnahmen gescheut. Mit der Einblasdämmung gibt es zwar eine sowohl preisgünstige als auch minimalinvasive Methode. Diese ist aber (noch) nicht jedem Immobilienbesitzer bekannt. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns also mit der Frage, wann eine Wärmedämmung sinnvoll ist, für welche Gebäude diese infrage kommt und welche Aspekte Sie dabei beachten sollten.

Warum sollte ein Haus gedämmt werden?

Steigende Energiepreise, Nachhaltigkeit und Wertsteigerung: Dies ist der Dreiklang, mit dem sich viele Eigenheimbesitzer aktuell beschäftigen. Früher oder später kommt dann auch die Wärmedämmung zur Sprache. Diese minimiert den Wärmeaustausch und sorgt so dafür, dass die Heizenergie im Haus verbleibt und nicht verschwendet wird. Das Ergebnis sind erhebliche Energieeinsparungen, da weniger geheizt und gekühlt werden muss. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Bei einem möglichen Immobilienverkauf, erzielt das wärmegedämmte Gebäude zudem einen höheren Preis. Ein weiterer Vorteil: Das Wohnklima wird wesentlich angenehmer – und zwar ganzjährig. Für die meisten Hausbesitzer sind das gute Gründe, die für eine Wärmedämmung sprechen.

Ist eine Wärmedämmung Pflicht?

Eine gesetzliche Pflicht zur Dämmung besteht in Deutschland aktuell nicht. Es gibt aber Ausnahmen. Diese sind durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert. Mit diesem Gesetz werden drei Gesetze zusammengefasst, die bisher für sich allein standen, nämlich:

  • Energieeinsparungsgesetz (EnEG)
  • Energieeinsparverordnung (EnEV)
  • Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

Das Gebäudeenergiegesetz schreibt nun vor, dass eine Dämmpflicht für bestimmte Bauteile besteht. Dies betrifft im Einzelnen das Dach, die Gebäudefassade als auch Heiz- und Warmwasserrohre in unbeheizten Räumen.

Wann muss ich mein Haus dämmen?

Neubauten sind heute in der Regel eh energieeffizient und nachhaltig geplant. Eine Wärmedämmung wird also bereits vor der Grundsteinlegung mitgedacht. Anders sieht es bei älteren Immobilien aus.

  • Falls Sie ein bereits bestehendes Haus kaufen oder erben, müssen Sie das Haus innerhalb von zwei Jahren dämmen.
  • Sie besitzen ein älteres Haus und wollen mehr als zehn Prozent eines Bauteils renovieren? Auch dann ist eine Dämmung vorgeschrieben,

Wir wären nicht in Deutschland, wenn es nicht auch hier Ausnahmen von der Regel geben würde. So sind all jene von der Pflicht die oben genannten Teile des Hauses zu dämmen befreit, wenn bei der Renovierung nur kleine Risse in der Fassade ausgebessert werden, aber keine großflächige Sanierung vorgenommen wird. Auch wer sein Haus vor dem Februar 2002 bezogen hat oder ein Dach mit Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 erfüllt, ist von der Pflicht befreit. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass Dämmen in den allermeisten Fällen überaus sinnvoll ist.

Dämmpflicht: Welche Strafen gibt es?

Immobilienbesitzer, die der Dämmpflicht aus dem Gebäudeenergiegesetz nicht nachkommen, drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro! Also: Sitzen Sie das Thema nicht aus, sondern betrachten Sie die Wärmedämmung, als das was sie ist – eine sinnvolle und nachhaltige Investition, die sich für Sie rechnet.

Für welche Gebäude ist Wärmedämmung sinnvoll?

Kommen wir nun zu der Frage, welche Gebäude besonders von einer Wärmedämmung profitieren.

  • Wärmedämmung von Altbauten

    Bei einem typischen Altbau geht viel Wärme durch Wände, Fenster, Türen und das Dach verloren. Eine Wärmedämmung ist bei einem Altbau daher besonders zu empfehlen, dass sie den Energieverbrauch senkt und die Wohnqualität steigert.

  • Neubauten und Wärmedämmung

    Neubauten sollten immer den aktuellen Energiestandards entsprechen. In vielen Fällen sind die Anforderungen an eine Wärmedämmung in den Baubestimmungen festgehalten.

  • Gebäude in warmen oder kalten Regionen

    Auch in Deutschland gibt es Regionen, die besonders kalt sind. Beispiele sind höhergelegene Gemeinden oder solche direkt an der See. In diesen Gegenden macht eine Wärmedämmung einen enormen Unterschied im Hinblick auf den Energiebedarf und die Wohnlichkeit.

Sie haben Fragen zu den verschiedenen Dämmstoffen oder zur Einblasdämmung? Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Nachricht!

 

Seit Menschen Häuser bauen, versuchen sie diese zu dämmen. In der Vergangenheit wurde dabei gerne improvisiert und besonders auf dem Land wurde als Dämmstoff genutzt, was eben gerade zur Verfügung stand – Stroh, Lehm oder Schafwolle. Tatsächlich war diese Art der Dämmung durchaus effektiv, aber leider nicht sehr sicher, wie zahlreiche Brände bewiesen. Heute gibt es glücklicherweise moderne Materialien, mit denen Sie Ihr Gebäude dämmen (lassen) können. Einige dieser Dämmstoffe stellen wir Ihnen in diesem Beitrag einmal genauer vor.

Was bewirken Dämmstoffe?

Mittlerweile gibt es unzählige verschiedene Dämmmaterialien und Dämmverfahren. Ziel ist es immer, den Energieverbrauch zu senken, Heizkosten einzusparen und den Wohnkomfort zu erhöhen. Heutzutage spielt auch der Umweltschutz bei der Wahl eines Dämmverfahrens oder des Dämmmaterials eine Rolle. Wie effektiv die Dämmstoffe sind und wie nachhaltig sie wirken, hängt entscheidend vom Verfahren und dem jeweiligen Material ab.

Was sind synthetische Dämmstoffe?

Beginnen wir mit den herkömmlichen synthetischen Dämmmaterialien. Dabei handelt es sich um chemisch produzierte Kunststoffe zur Wärmedämmung, die oft aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Bakelit oder Siliziumdioxid gefertigt werden und in Form von Platten oder Granulat angeboten werden. Beispiele für synthetische Dämmstoffe sind Expandiertes Polystyrol (EPS), Polyurethan (PU) oder Resol-Hartschaum.

Welche Vorteile haben synthetische Dämm-Materialien?

Synthetische Dämmstoffe sind meist sehr günstig und lassen sich unkompliziert verarbeiten. Das Problem: Die Herstellung synthetischer Dämmstoffe ist sehr energieintensiv und hinterlässt einen großen CO2-Fußabdruck. Zudem sind die Produkte nur schwer zu recyceln und können damit kaum wiederverwendet werden. Vor allem ältere synthetische Dämm-Materialien können bei unsachgemäßer Verarbeitung zu Feuchtigkeitsproblemen führen, Schimmel verursachen oder bei Bränden giftige Dämpfe ausstoßen.

  • Expandiertes Polystyrol (EPS)

    Bei diesem Dämmstoff handelt es sich um einen leichten Kunststoffschaum, der aus Polystyrol hergestellt wird. Vermutlich kennen Sie diesen Dämmstoff unter dem Markennamen Styropor. EPS besteht zu etwa 98 Prozent aus Luft, verfügt über gute Isoliereigenschaften und kann in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden. EPS wird vor allem im Bauwesen, aber auch bei der Herstellung von Verpackungen oder Lebensmittelbehältnissen verwendet. Da EPS biologisch nicht abbaubar ist, ist die Entsorgung enorm schwierig und ein nachhaltiges Recycling nicht möglich.

  • Extrudiertes Polystyrol (XPS)

    Ähnlich wie EPS ist auch XPS ein Kunststoffschaum. Es hat eine hohe Druckfestigkeit und nimmt nur wenig Wasser auf, was gerade in feuchten Umgebungen eine wünschenswerte Eigenschaft ist. Außerdem hat XPS eine lange Lebensdauer. Diese ist aber zugleich ein Problem. Denn genau wie EPS ist auch XPS alles andere als umweltfreundlich und kann kaum wiederverwendet werden.

  • Polyurethan (PUR)

    Dieser Dämmstoff wird in verschiedenen Formen und Härtegraden produziert – von elastischem Schaum bis hin zu sehr harten Kunststoffen ist alles dabei. PUR hat gute Isoliereigenschaften und kann zugleich als Schalldämmung funktionieren. Neben Dämmstoffen werden auch Autositze, Schuhsolen oder Medizintechnik wie Prothesen mit PUR hergestellt. Wie alle anderen synthetischen Dämmstoffe ist aber auch PUR biologisch nicht abbaubar und damit wenig nachhaltig.

Synthetische Dämmstoffe haben also ihre Vorteile. Wer sein Gebäude dämmen und zugleich der Natur (und dem eigenen Geldbeutel) etwas Gutes tun möchte, sollte allerdings auf natürliche Dämmmaterialien setzen.

Was sind natürliche Dämm-Materialien?

Natürliche oder ökologische Dämmstoffe wie Mineralwolle, Zellulose und Holzfaser basieren auf nachwachsenden Rohstoffen und werden damit eben nicht synthetisch oder chemisch produziert. Genau wie synthetische Dämmstoffe können auch ökologische Dämmmaterialien vielseitig eingesetzt werden und Gebäude wirksam isolieren.

Welche Vorteile haben ökologische Dämmstoffe?

Nachhaltige Dämmstoffe haben zahlreiche Vorteile. Sie sind umweltfreundlich, können recycelt werden und bieten eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Hydrophobe Mineralwolle wie wir sie bei mbs Insulation nimmt zudem keine Feuchtigkeit auf und ist atmungsaktiv. Das verhindert die Schimmelbildung und sorgt für ein gutes Raumklima.

Natürliche Dämmstoffe im Überblick

  • Hydrophobe Mineralwolle
    Diese spezielle Form der Mineralwolle bietet hervorragende Wärmedämmeigenschaften, reduziert den Wärmeverlust und trägt entscheidend zur Energieeffizienz von Gebäuden bei. Wie der Name bereits erkennen lässt, ist hydrophobe Mineralwolle zudem wasserabweisend und verhindert damit die Schimmelbildung. Durch ihre einmalige Symbiose aus Wärmedämmung, Schalldämmung, Brandschutz, Nachhaltigkeit und Feuchtigkeitsresistenz ist die Mineralwolle für uns der perfekte Dämmstoff, den wir bei der Einblasdämmung seit Jahren erfolgreich einsetzen.
  • Zellulose
    Dieser Rohstoff ist ebenfalls ökologisch unbedenklich und sowohl schimmel- als auch schädlingsresistent. Zellulose wird seit mehr als 100 Jahren als Dämmmaterial eingesetzt – etwa in Form von Matten. Zellulose ist allerdings sehr anfällig für Fäule und bei der Verarbeitung am Bau entsteht oft gesundheitsschädlicher Feinstaub. Eine echte Alternative zur Mineralwolle ist die Zellulose damit nicht.
  • Hanf
    Hanf ist ein sehr flexibles Material und wird häufig zur Dämmung von Zwischenräumen eingesetzt. Hanf hat ebenfalls eine gute Ökobilanz, ist aber mechanisch nicht sehr belastbar und erzielt allenfalls eine mittelmäßige Dämmwirkung.

Sie sehen: Es gibt zahlreiche verschiedene Dämmmaterialien, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Als qualifizierter und erfahrener Fachbetrieb empfehlen wir allerdings immer eine Einblasdämmung mit hydrophober Mineralwolle, da sich diese Methode als besonders wirksam, nachhaltig und kosteneffizient erwiesen hat!

Sie haben Fragen zu den verschiedenen Dämmstoffen oder zur Einblasdämmung? Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Nachricht!

 

Sie möchten Ihre Immobilie dämmen? Sie wollen Energiekosten sparen, eine Wertsteigerung erreichen oder ganz einfach energieeffizienter und damit nachhaltiger wohnen? Eine Wärmedämmung hat zahlreiche Vorteile. Doch wie jede Leistung haben auch die verschiedenen Dämmverfahren ihren Preis. Neben dem klassischen Wärmeverbundsystem (WDSV) gibt es mittlerweile verschiedene andere Methoden. Die Einblasdämmung etwa, ist ein minimalinvasives Verfahren, das vergleichsweise günstig ist. In diesem Beitrag gehen wir daher näher auf die Einblasdämmung ein und zeigen Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Was unterscheidet die Einblasdämmung von anderen Methoden?

Mal ehrlich: Wahrscheinlich haben Sie wieder die Zeit noch die Lust, um sich intensiv mit den verschiedenen Dämmverfahren zu beschäftigen. Wir verstehen das. Deshalb stellen wir Ihnen hier zu Beginn kurz die wichtigsten Dämm-Methoden vor.

  • Außendämmung

    Bei der WDVS-Außendämmung werden Dämmplatten, beispielsweise aus Styropor oder Hartschaum, an der Außenwand befestigt und anschließend verputzt. Oft wird dabei gleichzeitig die Fassade erneuert, dass Material verklebt, verdübelt oder mechanisch befestigt. Eine weitere Variante der Außendämmung ist die sogenannte Vorhangfassade. Dabei handelt es sich um eine nicht tragende Fassade, die vor die eigentliche Außenwand montiert wird. So entsteht ein Zwischenraum, der für eine zusätzliche Dämmung genutzt werden kann.
    Kosten: € 100 – 200,- / qm
    (inkl. Montage, abhängig vom Material)

  • Innendämmung

    Diese Methode kommt häufig bei denkmalgeschützten Gebäuden zum Einsatz. Hierbei wird das Dämmverfahren direkt auf die Innenseite der Außenfassade aufgetragen. Die Dämmplatten oder Dämmmatten werden dabei auf die Innenwände geklebt oder mechanisch befestigt. Anschließend werden diese verputzt und mit Gipskarton verkleidet.
    Kosten: € 50 – 150,- / qm
    (Preis variiert stark je nach Material)

  • Dachdämmung

    Auch über das Dach verliert das Gebäude an Wärme. Deshalb entscheiden sich einige Hausbesitzer für eine Dachdämmung, die zwischen den Sparren oder von außen auf den Dachsparren angebracht wird. Dabei werden Materialien wie Mineralwolle, Holzfaser oder PUR-Schaum verwendet.
    Kosten: € 40 – 120,- / qm
    (Kosten abhängig von Methode und Material)

  • Kellerdeckendämmung

    Mit der Kellerdeckendämmung soll das Auskühlen des Bodens im Erdgeschoss verhindert werden. Es gibt hier sehr unterschiedliche Dämmmaterialien – von optisch ansprechenden HDF-Platten bis hin zu einfachen Styroporplatten ist alles dabei. Da in vielen Häusern Kabel, Leitungen und Rohre von der Kellerdecke hängen, kann diese Art der Dämmung nicht immer umgesetzt werden oder ist mit Umbauarbeiten verbunden.
    Kosten: € 50 – 70,- / qm
    (Kostengünstig, aber kein großer Effekt)

  • Einblasdämmung

    Wer seine Immobilie möglichst schnell und zugleich effektiv und nachhaltig dämmen möchte, ist mit der Einblasdämmung gut beraten. Bei dieser minimalinvasiven Methode wird loser Dämmstoff wie Mineralwolle in den Hohlraum zwischen dem Vormauerwerk und dem Hintermauerwerk geblasen. Aufwendige Umbaumaßnahmen sind daher nicht notwendig und das Verfahren ist auch dann geeignet, wenn die Dämmung nachträglich in schwer zugängliche Bereiche eingebracht werden soll.
    Kosten: € 20 – 30,- / qm
    (Minimalinvasiv und schnell umsetzbar)

Die Auswahl der Dämmmethode hängt von vielen Faktoren ab, darunter die baulichen Gegebenheiten, denkmalschutzrechtliche Anforderungen, die gewünschte Energieeffizienz und natürlich das Budget. Zeit, sich die Kosten der einzelnen Methoden einmal genauer anzuschauen. Die Einblasdämmung ist die eindeutig kosteneffizienteste Methode. Wer also über kein großes Budget verfügt und seine Immobilie dennoch effektiv dämmen möchte, sollte dieses Verfahren in Betracht ziehen.

Wie hoch sind die Kosten für eine Einblasdämmung?

Mit welchen Kosten Sie genau rechnen müssen? Das ist von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich. Bei der mbs insulation GmbH bieten wir Ihnen daher eine kostenlose Vor-Ort-Analyse und prüfen so, ob die Einblasdämmung überhaupt für Ihr Gebäude infrage kommt. Anschließend erhalten Sie ein detailliertes Angebot, das Sie über alle Kosten transparent aufklärt. So haben Sie stets die Gewissheit, dass Sie kompetent und fair beraten werden. Damit Sie eine konkrete Vorstellung von den Kosten haben: Bei der mbs insulation GmbH dämmen wir ein typisches 120 Quadratmeter-Einfamilienhaus an einem Tag für etwa 3.000 Euro – innerhalb von vier Wochen nach Auftragserteilung! Die perfekte Lösung, wenn Sie Ihre Immobilie schnell und dennoch wirksam dämmen möchten.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns über die Dämmung Ihrer Immobilie sprechen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Nachricht.

 

Sie sind selten, heiß begehrt und schwer zu finden: Nein, die Rede ist nicht von wertvollen Rohstoffen. Gemeint sind natürlich qualifizierte und erfahrene Handwerksbetriebe. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Suche nach einem professionellen Unternehmen, das zuverlässig arbeitet, Timings einhält und kosteneffizient arbeitet ein Problem. Sicher haben auch Sie schon diese Erfahrung gemacht. Zudem gibt es wie in jeder anderen Branche auch im (Bau)-Handwerk Anbieter, die mehr versprechen, als sie halten. Mit diesem Beitrag wollen wir Ihnen daher zeigen, wie Sie den richtigen Fachbetrieb für die Wärmedämmung finden.

Muss ich einen Fachbetrieb beauftragen?

Nein. Grundsätzlich können Sie Ihr Haus auch einfach selbst mit Materialien aus dem Baumarkt dämmen. Zumindest in der Theorie. In der Praxis werden Sie schnell feststellen, dass eine wirksame Wärmedämmung viel Erfahrung und handwerkliche Kompetenz voraussetzt. Dies gilt für jede Art der Wärmedämmung. Meist sparen Sie sogar jede Menge Zeit und Geld, wenn Sie einen professionellen Fachbetrieb beauftragen, denn so vermeiden Sie teure Fehlentscheidungen – etwa beim Kauf des Dämmmaterials. Hinzu kommt. Da bei der Wärmedämmung auch Aspekte wie der Brandschutz oder Schallschutz eine Rolle spielen, sollten Sie keine „halben Sachen machen“, sondern lieber gleich Profis beauftragen, die ihr Handwerk verstehen.

Fachbetrieb ist nicht gleich Fachbetrieb

Je nachdem in welcher Stadt Sie leben oder in welcher Region Ihr Unternehmen verwurzelt ist, haben Sie verschiedene Fachbetriebe zur Auswahl, die eine Wärmedämmung anbieten. Einige dieser Handwerksunternehmen bieten vielleicht nur die klassische WDSV-Wärmedämmung an, wieder andere setzen wie wir auf die innovative und minimalinvasive Einblasdämmung. Welche Art der Wärmedämmung für Ihr Gebäude ideal ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Bei mbs Insulation bieten wir Ihnen daher immer eine persönliche Beratung vor Ort und zeigen Ihnen so, welche Methode Sie wählen können und sollten.

Merkmale empfehlenswerter Fachbetriebe für die Wärmedämmung

Es gibt verschiedene Hinweise, die auf einen zuverlässigen Fachbetrieb hindeuten. Hier einige der wichtigsten Aspekte und Unterscheidungsmerkmale im Überblick:

  • Erfahrung

    Wärmedämmung egal welcher Art ist ein komplexes Thema. Suchen Sie deshalb nach Fachbetrieben, die wie wir bei mbs Insulation über mehrere Jahre Erfahrung mit der Wärmedämmung ganz unterschiedlicher Gebäude haben.

  • Qualifikation

    Eine professionelle und ordnungsgemäß durchgeführte Wärmedämmung kann nur durch kompetente Fachkräfte durchgeführt werden. Fragen Sie den Handwerksbetrieb Ihrer Wahl daher nach der Qualifikation, den betriebseigenen Kompetenzen und eventuell vorhandenen Zertifikaten und Auszeichnungen.

  • Beratung

    Ob ein Fachbetrieb für Sie infrage kommt, entscheidet sich häufig nach dem ersten Beratungsgespräch. Hören Sie dabei auf Ihr Bauchgefühl und fragen Sie sich selbst: Fühle ich mich gut beraten? Hast sich der Betrieb genügend Zeit für die Beratung genommen und wurden alle meine Fragen beantwortet? Wurde das Gespräch vor Ort durchgeführt oder gab es nur telefonischen Kontakt? Falls Sie nach der Erstberatung kein gutes Gefühl haben, sollten Sie lieber nach einem anderen Fachbetrieb Ausschau halten.

  • Empfehlungen

    Besonders wertvoll sind natürlich persönliche Empfehlungen von Menschen, denen Sie vertrauen. Auf unserer Website finden Sie übrigens Referenzen und Beispiele aus der Praxis, die zeigen, wie wir arbeiten und wie zufrieden unsere Kunden sind.

  • Nachhaltigkeit

    Eine wirksame Wärmedämmung ist der beste Weg, um wertvolle Energie einzusparen. Wer noch mehr für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel tun möchte, sollte nach ökologisch unbedenklichen und kosteneffizienten Methoden zur Wärmedämmung Ausschau halten. Fachbetriebe wie mbs Insulation bieten mit der Einblasdämmung nämlich eine Wärmedämmung, die ökologische und ökonomische Vorteile miteinander vereint.

Wärmedämmung ist Vertrauenssache

Eine Wärmedämmung ist immer mit finanziellen Investitionen verbunden. Richtig durchgeführt können diese den Wert Ihrer Immobilie steigern und Ihr Gebäude zukunftssicher machen. Nehmen Sie die Wahl des Fachbetriebes also nicht auf die leichte Schulter und gehen Sie hinsichtlich Qualität und Kompetenz keine Kompromisse ein. Gerne begleiten wir Sie auf diesem Weg.

Sie haben Fragen zu unserer Arbeit als Fachbetrieb für eine wirksame Wärmedämmung? Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Nachricht!

 

Wer sein Haus dämmt, verfolgt damit oft gleich mehrere Ziele. Neben Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielt vor allem der finanzielle Aspekt eine Rolle. Kurz gesagt: Sie wollen Energiekosten sparen. Verständlich. Aber wann rechnet sich eine Wärmedämmung? Wie lange dauert es, bis sich die Investition amortisiert hat und ist das bei Ihrem Gebäude überhaupt der Fall? Fragen wie diese beschäftigen viele Immobilienbesitzer. Wir geben die Antworten.

Wärmedämmung soll sich bezahlt machen

Neue Fenster und Türen, eine Fußbodenheizung oder der Umstieg auf eine Wärmepumpe: Wer warm, behaglich und umweltfreundlich wohnen möchte, hat viele Möglichkeiten. Oft, wird dann auch über eine Wärmdämmung nachgedacht. Schließlich sorgt diese dafür, dass die Heizwärme im Haus verbleibt und nicht nach außen entweicht. Das Problem: Der Einsatz herkömmlicher Dämmverfahren ist oft aufwendig und kostspielig. Eine Ausnahme ist die Einblasdämmung, die als minimalinvasive Methode keine baulichen Veränderungen erfordert und damit auch besonders kosteneffizient ist. Doch egal, für welche Methode Sie sich entscheiden: Die Investition soll sich möglichst schnell rechnen und dazu beitragen Energiekosten einzusparen.

Was beeinflusst die Wirkung der Wärmedämmung?

Klar – die Wärmedämmung soll dafür sorgen, dass die Heizwärme im Innern verbleibt und nicht nach außen entweicht. Wie gut das gelingt, ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig, die damit auch beeinflussen, ob und wie schnell sich die Wärmedämmung bezahlt macht.

  • Das Dämmverfahren: Ob Außendämmung, Innendämmung, Einblasdämmung oder das Dämmen einzelner Bauteile wie Keller und Dachgeschoss – nicht jedes Dämmverfahren ist für jedes Gebäude geeignet. Die Dämmmethoden unterscheiden sich zudem teilweise erheblich in ihrer Wirksamkeit. So reicht das alleinige Dämmen eines Schrägdachs oft nicht aus, um effektiv Energie und damit Kosten einzusparen.
  • Die Dämmmaterialien: Von synthetischen Dämmstoffen über Holzfaser bis hin zu Flachs, Hans oder Mineralwolle gibt es unzählige verschiedene Dämmstoffe. Nicht jede dieser Materialien ist gleich effektiv. Geflockte Mineralwolle wie wir sie bei mbs Insulation verwenden hat sich beispielsweise bereits vielfach in der Praxis bewährt, sorgt für eine lückenlose Dämmschicht und hat zudem einen Schmelzpunkt von bis zu 1.000 Grad Celsius.
  • Praktische Umsetzung: Selbst die besten Dämmmaterialien und das modernste Verfahren nutzen wenig, wenn die Wärmedämmung nicht professionell durchgeführt wird. Das Ergebnis sind Probleme wie Schimmel, Wärmebrücken und eine unzureichende Dämmung. Gut, wenn Sie einen erfahrenen Fachbetrieb wie mbs Insulation an Ihrer Seite haben, der Sie nicht nur vor Ort berät, sondern auch die Umsetzung der Wärmedämmung übernimmt.
  • Zustand des Gebäudes: Das Alter und der bauliche Zustand der Immobilie können einen erheblichen Einfluss auf die Effektivität der Wärmedämmung haben. Die Einblasdämmung etwa eignet sich besonders gut für Gebäude, die bereits etwas älter und damit sanierungsbedürftig sind.

Sie sehen: Wie wirksam eine Wärmedämmung ist, hängt von vielen verschiedenen Einflussfaktoren ab. Wann sich eine Wärmedämmung genau amortisiert hat, lässt sich also gar nicht so genau sagen. Zur Orientierung gehen wir nun aber noch auf ein Beispiel aus der Praxis ein – die Einblasdämmung.

Rechnet sich: die Einblasdämmung

Die Einblasdämmung ist eine innovative Methode, um Gebäude zu dämmen. Wie eingangs beschrieben sind dabei keine Umbaumaßnahmen erforderlich und die Immobilie kann so oft innerhalb nur eines Tages gedämmt werden. Für unser Beispiel nehmen wir ein typisches Einfamilienhaus. Hier gehen wir von einer rund 120 Quadratmeter großen Außenwandfläche aus. Diese kann über unsere Methode der Einblasdämmung für 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter Außenfläche gedämmt werden – minimalinvasiv und innerhalb weniger Stunden. Die Gesamtkosten für die Wärmedämmung betragen damit etwa 3.000,- Euro. Für diese vergleichsweise geringe Summe können Sie mit Energieeinsparungen von ca. 30 Prozent rechnen! Bei den aktuellen Energiepreisen hat sich die Investition in die Einblasdämmung so innerhalb von nur fünf Jahren vollständig amortisiert!

Wie gesagt: Wann sich eine Wärmedämmung genau amortisiert, ist von Fall zu Fall verschieden. Wir beraten Sie daher persönlich vor Ort und erstellen Ihnen ein transparentes Angebot für die Umsetzung einer minimalinvasiven und wirksamen Wärmedämmung.

Sie wollen Ihr Haus oder eine andere Immobilie dämmen? Dann haben Sie die Wahl zwischen ganz unterschiedlichen Dämm-Methoden. Einige der beliebtesten Dämmverfahren stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor. Dabei gehen wir ausführlich auf die Vor- und Nachteile der Dämmarten ein und geben Ihnen so die Möglichkeit, das für Sie optimale Dämmverfahren auszuwählen.

Warum ist das richtige Dämmverfahren so wichtig?

Eine Wärmedämmung ist wie eine gute Partnerschaft. Sie ist zuverlässig, begleitet Sie über viele Jahre und lässt Sie, wenn es darauf ankommt, nicht im Stich. Entsprechend wichtig ist es, dass Sie ganz genau hinschauen und die Entscheidung für oder gegen ein Dämmverfahren gut abwägen. Damit Sie das tun können, geben wir Ihnen nun die wichtigsten Informationen zu den gängigsten Wärmedämmungen an die Hand.

Was sind die beliebtesten Dämmverfahren?

Allein 2023[1] haben 1,6 Millionen Deutsche eine Modernisierung ihrer Wärmedämmung geplant. Um diese Nachfrage zu decken, werden hierzulande Jahr für Jahr so bis zu 800.000 Tonnen Dämmstoff produziert.[2]<s/up> Die Wärmedämmung liegt also voll im Trend. Aber welche Dämmverfahren sind besonders beliebt? Hier die wichtigsten Dämmmethoden im Überblick.

Außendämmung: WDVS & Co.

Die Außendämmung wird auch als Fassadendämmung bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird das Dämmmaterial an die Außenseite der Gebäudewände angebracht. Ein Weg dies zu tun, sind Wärmeverbundsysteme (WDVS). Aber auch vorgehängte Fassaden und andere äußere Dämmschichten zählen zur Außendämmung.

 Vorteile der Außendämmung

Bei der Außendämmung wird der vorhandene Raum im Innern des Gebäudes nicht beansprucht. Es geht also kein Wohnraum verloren. Außerdem schützen Außendämmungen wie die WDVS das Gebäude vor Wind und Wetter. Ein weiterer Vorteil: Wärmebrücken werden bei diesem Verfahren effektiv vermieden.

 Nachteile der Außendämmung

Die Kosten der Außendämmung sind meist recht hoch. Zudem müssen aufwendige Umbauarbeiten am Gebäude vorgenommen werden, die das Erscheinungsbild der Immobilie verändern können – nicht unbedingt zum Positiven. Das kann den Wiederverkaufswert des Gebäudes beeinträchtigen. Außerdem ist das Verfahren bei einigen Gebäuden nicht erlaubt. Beispiele sind denkmalgeschützte Gebäude, an denen eben keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden dürfen.

Innendämmung mit Platten

Ein weiteres Dämmverfahren ist die Innendämmung, bei der an der Innenseite der Außenwände Platten aus verschiedenen Dämmstoffen angebracht werden. Diese Methode wird meist nur dann gewählt, wenn die Außendämmung nicht möglich ist.

Vorteile der Innendämmung

Da an der Außenfassade keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden müssen, ist die Innendämmung eine gute Alternative, wenn Sie Fachwerkhäuser oder andere Gebäude dämmen möchten, deren Fassadenoptik erhalten bleiben soll.

Nachteile der Innendämmung

Die Innendämmung ist allerdings nicht für jedes Gebäude geeignet. So müssen bestimmte bauliche Bedingungen vorliegen wie trockene Wände oder ein intakter Schutz gegen Schlagregen. Und: Selbst kleinste Unebenheiten können dazu führen, dass die Dämmplatten nicht sauber verbaut werden und es zu Schimmelbildung kommt. Durch das Anbringen der Platten reduziert sich zudem der verfügbare Wohnraum.

Dach- oder Kellerdämmung: Isolation einzelner Gebäudeteile

Mit der Dach- oder Kellerdämmung können einzelne Bereiche des Gebäudes gezielt gedämmt werden. Gerade für unbeheizte Kellerräume ist dies eine beliebte Lösung, die allerdings auch ihre Tücken hat.

Vorteile der Dach- oder Kellerdämmung

Da ein großer Teil der Wärme über das Dach entweicht, ist dies für viele Gebäude eine durchaus sinnvolle Lösung. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Kellerdeckendämmung, die für einen angenehm warmen Fußboden im Erdgeschoss sorgt.

Nachteile der Dach- oder Kellerdämmung

Besonders bei der Dachdämmung oder Zwischensparrendämmung können Wärmebrücken entstehen, die die Isolation negativ beeinträchtigen. Zudem kann sich Feuchtigkeit relativ leicht ansammeln und so zu Schimmelbildung führen. Bei der Kellerdeckendämmung sind oft Leitungen oder Kabel im Weg. Auch schwer zugängliche Räume oder Ecken in niedrigen Kellerräumen können nur unzureichend gedämmt werden.

Einblasdämmung: Die minimalinvasive Alternative

Alle hier vorgestellten Methoden existieren bereits seit vielen Jahren oder Jahrzehnten. Da die Ergebnisse aber häufig nicht optimal sind und viele Eigenheimbesitzer aufwendige Umbaumaßnahmen scheuen, wurde mit der Einblasdämmung eine minimalinvasive Alternative entwickelt. Dabei wird das Dämmmaterial mittels spezieller Einblasmaschinen in die Hohlräume des Gebäudes eingeblasen und die Immobilie so lückenlos gedämmt.

 Vorteile der Einblasdämmung

Ein großer Vorteil der Einblasdämmung ist ihre Kosteneffizienz. Im Vergleich zu anderen Dämmverfahren ist die Einblasdämmung sehr günstig und so kann ein typisches Einfamilienhaus oft schon für 3.000 Euro gedämmt werden. Da die Methode minimalinvasiv ist, sind größere Umbaumaßnahmen überflüssig und die Immobilie kann von professionellen Anbietern wie mbs Insulation innerhalb nur eines Tages gedämmt werden. Das Ergebnis sind eine lückenlose Dämmschicht ohne Fugen oder Wärmebrücken und erhebliche Kosteneinsparungen durch die gesteigerte Energieeffizienz.

Nachteile der Einblasdämmung

Wie alle anderen Dämmverfahren, ist auch die Einblasdämmung nicht für jede Immobilie geeignet. So müssen die Hohlräume für die Methode geeignet sein und wir bieten unseren Kunden daher eine intensive Vor-Ort-Analyse, die wir kostenlos und unverbindlich für Sie durchführen!

Sie kennen nun die verschiedenen Dämmverfahren und können sich ein eigenes Bild von den verschiedenen Methoden machen. Eine persönliche Beratung ist allerdings durch nichts zu ersetzen. Nutzen Sie deshalb unsere Erfahrung und Expertise. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und beantworten gerne alle Ihre Fragen.

 

Quellen

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/266543/umfrage/heimwerken-renovierung-modernisierung-der-tueren-in-deutschland/
[2] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/589622/umfrage/produktion-von-daemmstoffen-in-deutschland/

Sie wollen Ihr Haus oder eine Gewerbeimmobilie dämmen? Sie haben von den Vorteilen einer Einblasdämmung gehört, sind aber noch unsicher, ob die Methode für Ihr Gebäude die ideale Lösung ist? Wie Ihnen geht es vielen Immobilienbesitzern. Mit diesem Beitrag möchten wir Ihnen daher eine Entscheidungshilfe anbieten und stellen Ihnen die Vor- und Nachteile der Einblasdämmung im Detail vor.

Warum ist die Art der Dämmung wichtig?

Plattendämmung, Sprühschaumdämmung oder das bekannte Wärmeverbundsystem (WDVS): Mittlerweile existieren zahlreiche verschiedene Methoden, mit denen eine Immobilie gedämmt werden kann. Doch nicht jedes Verfahren ist für jede Immobilie geeignet. Die Wahl der Dämmmethode will daher gut überlegt sein. Während klassische Dämmverfahren wie die Fassadendämmung vergleichsweise bekannt sind, haben sich die Vorteile neuer Dämmmethoden oft noch nicht herumgesprochen. Wunder also, dass es neue Methoden gibt, die hier Abhilfe versprechen. Eines dieser Verfahren ist die Einblasdämmung – eine minimalinvasive Methode, bei der Mineralwolle in die Hohlräume einer Immobilie eingeblasen wird.

Einblasdämmung: Welche Vorteile hat die Methode?

Gerade wer ein bestehendes Gebäude nachträglich dämmen möchte, stößt bei der Recherche schnell auf die Einblasdämmung. Und tatsächlich ist die Einblasdämmung eine Methode, die eine genauere Betrachtung verdient. Der Grund sind Vorteile wie diese:

  • Schnelle Umsetzung

    Die kalte Jahreszeit ist wie der Geburtstag des Partners oder Weihnachten – sie kommt immer so überraschend. Wenn Sie also wenig Zeit für die Dämmung haben und noch in der laufenden Saison Energie sparen wollen, brauchen Sie eine schnelle Lösung. Die Einblasdämmung hat den enormen Vorteil, dass ihre Umsetzung bei einem typischen Einfamilienhaus oft nur einen Werktag Bei mbs Insulation dämmen wir Ihr Haus zudem innerhalb von vier Wochen nach Auftragseingang – garantiert.

  • Hohe Kosteneffizienz

    Klar – mit einer Dämmung wollen Sie Energie sparen und Ihre Heizkosten senken. Doch das Dämmen selbst kostet natürlich Geld. Die Einblasdämmung ist allerdings im Vergleich zu anderen Methoden sehr kosteneffizient.

  • Sauberes Verfahren

    Bei herkömmlichen Dämmverfahren wie der WDVS-Dämmung werden Geländer und Gerüste an der Außenfassade angebracht. Das Ergebnis sind jede Menge Staub, Lärm und teilweise sogar Schäden am Gebäude, die den ästhetischen Wert mindern. Da die Einblasdämmung minimalinvasiv abläuft, kommt sie ohne diese baulichen Veränderungen aus. Es ist also nicht nötig, dass Fenster neu positioniert werden oder Regenfallrohre ersetzt werden müssen. Auch Balkone oder Eingangstreppen können unberührt bleiben.

Ein weiterer Vorzug der Einblasdämmung ist ihre hohe Flexibilität. So passt sich die eingeblasene Mineralwolle unregelmäßigen Strukturen an und füllt Hohlräume lückenlos auf. Das ist gerade dann interessant, wenn es sich um ein älteres Gebäude handelt, das saniert werden soll.

Sie haben Fragen zur Einblasdämmung? Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine Nachricht!