Lebensmittel, Benzin und Energie: Die Lebenshaltungskosten steigen. Viele Deutsche scheuen daher größere Ausgaben. Der Kauf der Küche wird ebenso auf Eis gelegt, wie das neue Auto oder die Urlaubsreise. Dabei gibt es Investitionen, die sich wortwörtlich rechnen können. Ein Beispiel ist die Wärmedämmung. Diese soll verhindern, dass kostbare Heizwärme verloren geht und helfen, Heizkosten einzusparen. Das Problem: Eine Wärmedämmung kostet Geld und wie wir eingangs gesehen haben, ist das nicht immer im Überfluss vorhanden. Stellt sich die Frage: Lohnt sich eine Wärmedämmung finanziell? Wir präsentieren Ihnen die Fakten, damit Sie sich Ihr eigenes Urteil bilden können.
Für welche Immobilien kommt eine Wärmedämmung infrage?
Prinzipiell kann nahezu jedes Gebäude gedämmt werden. Es existieren hier ganz unterschiedliche Verfahren. Eine dieser Methoden ist die Einblasdämmung, die wir bei mbs insulation GmbH seit Jahren sehr erfolgreich anwenden. Welche Wärmedämmung für eine Immobilie ideal ist, analysieren wir aber vorab in einem kostenlosen Erstgespräch bei Ihnen vor Ort.
Warum werden Gebäude gedämmt?
Rund 1,6 Millionen Deutsche[1] wollen Ihr Gebäude zeitnah dämmen. Tendenz steigend. Die Gründe sind so vielfältig, wie die Immobilienbesitzer selbst. Hier die wichtigsten Argumente für eine Wärmedämmung im Überblick:
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Energiekosteneinsparungen
Professionell gedämmte Gebäude verlieren weniger Heizwärme. Das reduziert gerade in der kalten Jahreszeit die Heizkosten. Im Sommer hingegen bleiben die Räume länger angenehm kühl und die Klimaanlage muss nicht ständig auf Hochtouren laufen. All das spart Energie und schont die Finanzen.
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Wohnkomfort
Wenn zuhause dicke Luft herrscht, ist nicht immer ein Streit schuld. Manchmal liegt es an der Temperaturverteilung. Eine Wärmedämmung kann hier Abhilfe schaffen und die Luftqualität verbessern. Auch unangenehme Zugluft wird durch eine Dämmung reduziert, was ebenfalls den Wohnkomfort steigert.
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Nachhaltigkeit
Neben einer möglichen Kostenersparnis und einem angenehmen Wohnkomfort ist der Umweltschutz ein wichtiger Grund, weshalb viele Deutsche eine Wärmedämmung in Betracht ziehen. Schließlich bedeutet ein geringerer Energieverbrauch eine Reduzierung der CO2-Emissionen. Aber: Nicht jedes Dämmverfahren ist so klimafreundlich wie die Einblasdämmung. Immobilienbesitzer sollten daher genau hinschauen und sich über die eingesetzten Materialien und Verfahren informieren.
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Wertsteigerung
Die eigene Immobilie ist meist ein Teil der Altersvorsorge oder soll später an die Nachkommen vererbt werden. Mit einer Wärmedämmung kann die vorhandene Bausubstanz vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Zugleich steigt der Wert der Immobilie, da energieeffiziente Gebäude durch ihre vergleichsweise niedrigen Betriebskosten als zukunftssicher gelten und damit zunehmend gefragt sind.
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Gesetzliche Anforderungen
Gerade in Deutschland existieren immer mehr Regelungen und Gesetze, die die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden erhöhen. Viele Immobilienbesitzer wollen Ihr Gebäude daher proaktiv dämmen und so die Entscheidungen der Politik vorwegnehmen.
Eine Wärmedämmung ist also aus vielerlei Gründen sinnvoll. Bleibt die Frage, ob sich der Aufwand auch finanziell lohnt, ob sich die Investition eines Tages amortisiert und wie lange dies dauert.
Lohnt sich eine Wärmedämmung finanziell?
Wie so oft im Leben lautet die Antwort „Jein“. Denn hier spielen eine Menge Faktoren eine Rolle – vom Alter des Hauses über den Zustand der Bausubstanz bis hin zur Art der Wärmedämmung. Schauen wir uns daher ein Beispiel aus der Praxis an – die Einblasdämmung. Hier betrachten wir ein typisches Einfamilienhaus mit einer Außenwandfläche von 120 Quadratmetern. Diese kann für rund 3.000 Euro gedämmt werden – sofern die Methode der Einblasdämmung angewendet wird. Umgerechnet betragen die Kosten so rund 25 Euro pro Quadratmeter Außenwandfläche. Ein gerade im Vergleich zu anderen Dämm-Methoden geringer Kostenfaktor. Und: Nach der Sanierung kann der Immobilienbesitzer aus unserem Beispiel so Jahr für Jahr rund 1.200 Euro an Heizkosten einsparen. Die Einblasdämmung ist damit eine Investition, die sich bereits innerhalb weniger Jahre amortisiert. Hinzu kommen Steuervorteile. Denn mit dem sogenannten Wachstumschancengesetz soll der Steuerbonus auf eine Wärmedämmung auf 30 Prozent angehoben werden!
Quellen
[1]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/266543/umfrage/heimwerken-renovierung-modernisierung-der-tueren-in-deutschland/